Allgemeines, Tasting

NACHTRAG:
Gerne reichen wir den Bericht von viSozial nach, schaut doch einfach auf der Webpage von viSozial nach.

Im Kreis geladener Gäste haben wir gestern Geburtstag gefeiert, denn Munich Spirits wurde fünf Jahre alt. Da wir stets „non Profit“ arbeiten, sich über die Jahre aber nun doch ein paar Euros angesammelt hatten, wollten wir mit diesem Tasting zum einen unseren treuen Mitstreitern und Gästen Dankeschön sagen. Zum anderen haben wir Gelegenheit gegeben, auch darüber hinaus zu danken, dass wir überhaupt den Luxus von Tastings erfahren dürfen, und haben das Tasting mit eriner Spendenaktion verbunden. So wurde ein Benefiztasting zur Freude aller daraus.

Sämtliche Spenden kommen viSozial zu Gute, einer Organisation, deren Ziel es ist, Menschen in Südamerika Mut, Hoffnung und einen Grund zum Lächeln zu geben. Dies geschieht mit nachhaltiger Hilfe zur Selbsthilfe mit unterschiedlichsten Ansätzen u. a. in Bildung, Umweltschutz und in diversen Projekten quer über den Kontinent verteilt.

Insgeamt haben wir durch Spenden und Versteigerungen vor Ort die stolze Summe von 1.500 Euro aufgebracht, ein Betrag der sich echt sehen lassen kann und mit dem vor Ort eine Menge bewegt werden kann. Dafür möchte ich Euch im Namen von viSozial herzlich danken. Und wenn man das noch mit einem guten Malt verbinden kann, dann ist der gute Zweck sicherlich für alle gegeben.

viSozial - ein Lächeln für Südamerika
viSozial - ein Lächeln für Südamerika

Hier noch das Line Up in aller Kürze:
Glen Moray, Single Cask Collection, 1990 – 2012, Bourbon Cask #4560, 55.0%
Clynelish, Malts of Scotland, 1982 – 2011, Bourbon Cask #11015, 53.7%
Glencadam, Whisky-Fässle, 37 Jahre, 41.5%
Bunnahabhain, Berry Brothers & Rudd, Sherry Cask #20, 1990 – 2011, 54.1%
Ardbeg, OB hand bottling, 1978 – 1999, 43.0%
Port Ellen, Reifferscheid Rhine Collection, Cask #229, 1983 – 2011, 54.3%

Rezept, Tasting

Unter diesem Motte stand unser diesjähriges Sommertasting. Und gerade in der Woche machte dann der Sommer wirklich Pause. Wer aber Whisky mag, erklärt den äußeren Zustand schlicht zum schottischen Sommer, und schon passt es wieder.

So hoffen wir auch, dass alle auf Ihre Kosten kamen. Insbesondere die Cocktails wurden sehr skeptisch beäugt und geprüft, die Putisten sind hier von Natur aus zurückhaltend. Der Zuspruch aber war auch hier insgesamt positiv, jeder hat seinen Favoriten ausgemacht.

Gleiches galt auch für die Whiskys nach der Pause, die sich wieder sehr vielfältig präsentierten.

Rezepte für die Cocktails:

Islay Banana
Orange (4cl)
Blue Curacao (1cl)
Bunnahabain (4cl)
Creme de Bananes (2cl)
Dazu Eis mit Orange und Cocktailkirsche am Rand

Sanna Bay
Erdbeerlikör (1cl)
Amaretto (1cl)
Tobermory (4cl)
Dazu Eis und Cocktailkirsche

Cameron’s Kick
Zitronensaft (1cl)
Mandelsirup (1cl)
Tullamore Malt (2cl)
Ben Nevis (2cl)
Dazu Eis mit Zitrone im Glas

Was ist Dein Lieblingscocktail? Wir brauchen immer Anregungen … zum Beispiel für nächstes Jahr im Sommer!

Tasting

Mit Spannung erwartet haben wir unser Messe-WarmUp-Tasting mit ALBA Import, und wir wurden nicht enttäuscht. Dass hier Whiskyliebhaber am Werke sind ist unübersehbar, und entsprechend kurzweilig führte und Dietmar mit vielen Details zu Abfüllern und Destillen durch den Abend. Und das unter vollen Körpereinsatz.

Zum Abschluss gab es dann noch mit einem kräftig getorften Kilchoman und ein Rollmops eine kleine Überraschung.

Zur Erinnerung hier nochmal das gebotene Line Up:

Bladnoch, Originalabfüllung, 1990-2010, 20 Jahre, 52,4%
Ein guter Eröffnungsmalt, auch als Aperitif oft passend. Eine der kleinsten Brennereien, die seit gut 15 Jahren von Raymond Armstrong mit viel Liebe zum Malt Whisky betrieben wird. Wir sind gespannt, ob er auch mit diesem ein gutes Händchen bewiesen hat.

Glen Garioch, A.D.Rattray, 1990 – 2010, 20 Jahre, Bourbon Cask 5878, 56%
Eine Brennerei im Nordosten Schottlands, die noch immer ein Schattendasein führt. Mit der Abfüllung von A.D.Rattray möchten wir diesen Malt, der ansonsten schwerpunktmäßig Bestandteil des Blend VAT 69 ist, etwas mehr ins Rampenlicht rücken.

Linkwood, A.D.Rattray, 1984 – 2010, 26 Jahre, Bourbon Cask 1624, 55,9%
Ein Klassiker der Speyside, der viele Freunde hat. Der Standard zeichnet sich durch grasige und fruchtig-süße Aromen aus. Womit die ältere, unabhängige Abfüllung von A.D.Rattray zu überzeugen vermag, werden wir gemeinsam erfahren.

Bunnahabhain, A.D.Rattray, 1991 – 2010, 18 Jahre, First fill sherry butt, 53,7%
Tim Morrison zeichnet für A.D.Rattray verantwortlich, und Alba Import pflegt einen guten Kontakt und ist so zum Teil auch an der Auswahl der Fässer beteiligt. Wer dieses Sherry Fass ausgesucht hat wissen wir nicht, aber vielleicht erfahren wir es an diesem Abend.

Westport, ALBA Import, 1998, 11 Jahre, Bourbon Cask, 60,1%
Diese Eigenabfüllung von ALBA Import läuft unter dem Namen „Westport“, denn unabhängige Abfüllungen vom Glenmorangie gibt es eigentlich nicht. Deshalb wurde auch ein Teelöffel Glen Moray beigemischt, ein hoffentlich lohnender Umweg.

Tomintoul, A.D.Rattray, 1967 – 2010, 43 Jahre, Bourbon Cask 2557, 44,3%
Ist der Älteste an diesem Abend auch der Anwärter auf den Tagessieg? Drei Jahre nach Eröffnung dieser Brennerei wurde dieser Malt destilliert. Ein gehaltvoller Speysider mit angenehm milden Holztönen und einer beachtlichen Tiefe. Lasst euch überraschen.

Tasting

Liebe Freunde feiner Spirituosen,

das Münchener Highlight des Jahres steht an, die Finest Spirits 2011. Vom
18. – 20. Februar öffnet die Messe ihre Pforten, und auch Munich Spirits
wird wieder mit einem Stand vertreten sein. Ein Pflichttermin, also
vormerken und die neue Location beachten. Wir hoffen auf Euren Besuch,
weitere Infos zu Messe gibt es unter http://www.finest-spirits.de

Sozusagen zum Warm Up haben wir ALBA Import für ein Tasting am Vortag der
Messe gewinnen können. Dietmar Schulz und Corinna Schwarz freuen sich
darauf, durch den Abend zu führen und dabei einige ihrer Produkte
vorzustellen.

Wir freuen uns auf ein tolles Warm Up und eine super Messe.

Tasting

Über unseren Newsletter wurde die Einladung bereits verschickt, und auch die ersten Anmeldungen sind bereits eingegangen. Höchste Zeit, das Tasting auch auf unserer Webpage anzubieten:

Wir wollen uns in diesem Tasting auf zwei Destillen beschränken, ohne dabei die Geschmacksvielfalt einzuschränken. Das beide Destillen mit „L“ anfangen ist eher Zufall, wo doch sonst das „G“ so oft im Vordergrund steht.

Longmorn und Laphroaig sind sicherlich zwei Destillen, die viel zu bieten haben. Dies wollen wir gemeinsam erarbeiten, erleben und genießen. Wer dabei den direkten Vergleich wünscht, bringe bitte für sich selbst drei Gläser mit. Dies ermöglicht uns den gleichzeitigen Ausschank und macht das Destillenerlebnis perfekt.

Das Line Up des Abends

Longmorn, James MacArthur, Old Masters, 12 Jahre, 1996-2008, 60.1%
Es war gar nicht so einfach, einen würdigen jungen Longmorn zu bekommen. Offenbar braucht der Whisky dieser Destille gern etwas mehr Zeit, um zu etwas Besonderem zu reifen. Doch als Einsteiger hat dieser sicher junge Vertreter seinen Platz allemal verdient.

Longmorn, The perfect dram, 33 Jahre, 1976-2009, 52.5%
Eingemachte Früchte mit Mangomus, so heißt es auf der Flasche. Aber auch Gewürze und Zitrusfrüchte warden sich zeigen, glaubt man anderen Quellen. In jedem Fall können wir uns auf einen sehr fruchtigen Malt freuen.

Longmorn, Alambic Classique, 40 Jahre, 1970-2010, Sherry Cask 10402, 52.9%
Über die typischen Sherrynoten hinaus offenbart dieser komplexe Malt ein breites Spektrum am Aromen. Entsprechend sollte man dem ältesten Whisky des Abends mit Respekt und viel Zeit entgegentreten. Man gebe ihm Luft zum Atmen …

Laphroaig, Douglas Laing premier barrel selection, 10 Jahre, 2000–2010, 55.8%
Fast schon eine Eigenabfüllung für Munich Spirits, ein Grund mehr diesen Laphroaig in unser Tasting zu nehmen. Er gibt sich typisch maritim, kantig und wird mit der undankbaren Rolle nach der Pause hoffentlich gut klarkommen.

Laphroaig, Malts of Scotland, 13 Jahre, 1996–2010, Cask 7307, 57.6%
Bevor ich hier von Teerseife und Fußbädern erzähle, entscheide ich mich für die romantische Variante: „Frisch wie ein Sturm an einem Strand mit Seetang!“ Optische eher blassgrün bietet er dem Gaumen doch das volle Strandgefühl.

Laphroaig, The perfect dram, 21 Jahre, 1989–2010, 53.1%
Der Abfüller spricht von einem rostigen Ölfass eines Fischkutters. Darauf darf man sich bei einem Laphroaig mit Sicherheit freuen. Aber da steckt mehr dahinter, und so wird auch hier etwas Luft die volle Vielfalt der Aromen herauslocken.

Details zur Anmeldung entnehmt bitte der Einladung, darin sind auch weitere Hinweise zur angebotenen Veranstaltung selbst enthalten.

05.10.2010: Wir arbeiten bereits mit langer Warteliste, bitte nicht mehr anmelden!

Tasting

So lautete das Motto für unser 15. Tasting. Dabei waren wir uns anfangs garnicht so sicher, ob das gut geht. Ein Whiskytasting im Sommer, will das überhaupt jemand? Zumindestens eins war sicher, wir hatten keinerlei Konkurrenz zu dieser für Whisky doch eher unüblichen Jahreszeit.

Und so musste schließlich auch etwas Besonderes her. Was tun bei einem Tasting, wenn der Sommer über der Stadt liegt? Wir mussten nicht lange grübeln, um zwei Ideen zu entwickeln:

  • Cocktails mit Whisky
  • Sommerwhiskys

Im ersten Punkt fühlte ich mich gleich berufen, denn Cocktails waren schon immer eine große Leidenschaft von mir. Und wann hat man schonmal die Chance, diese in nicht-handelsüblichen Mengen anzurühren. Selbstlos und unermüdlich wurden mehrere Versuchsreihen im hauseigenen Labor gestartet, bis schließlich drei Rezepte für würdig, praktikabel und lecker befunden wurden.

Bei der Zubereitung und Verteilung waren diesmal ein paar mehr helfenden Hände gefragt, denn schließlich sollte es auch nach was aussehen. Wie am Abend versprochen, sind mittlerweile auch die Rezepte dazu an dieser Stelle veröffentlicht. Vielleicht opfere ich mich am Wochenende, um auch noch passende Fotos dazu zu machen.

Links zu den Cocktailrezepten

In Sachen Sommerwhiksy war die Allgemeinheit gefragt, aber auch hier kristallisierten sich schnell drei Kandidaten heraus. Überraschend die breite Streuung von Lowland über Speyside hin nach Islay, so dass hoffentlich für jeden sein ganz persönlicher Favorit dabei war.

  • Rosebank, SSMC 18.2.1991 – 4.11.2003, Fassstärke mit 60%
  • Glen Spey, Malts of Scotland, 21.11.1977 – 10.2009, Cask 3656, 55.8%
  • Caol Ila, Whisky&More, 00-09, hand-bottling, Cask 305008 mit 67,4%

Das Tasting verlagerte sich wie von selbst nach draussen und wurde in lockerer Stimmung eher zu einem Sommerfest. Dabei kam der edukative Teil diesmal sicherlich etwas zu kurz, aber wenn ich das Feedback richtig gedeutet habe, so können wir mit Recht stolz sein auf ein gelungendes Sommer-Experiment. Leider gibt es keine Fotos, zumindest kann ich mich an niemanden erinnern, der welche gemacht hätte. Manchmal muss man einfach dabei gewesen sein, um einen bleibenden Eindruck zu behalten!

Ich freue mich auf Eure Kommentare …